Schloss Lindenau Wikimedia (Jörg Blobelt)
Schloss Lindenau Wikimedia (Jörg Blobelt)

Lindenau bei Ortrand, heute in Brandenburg, war der östlichste Ort des Markgraftums Oberlausitz. Das Schloss ist aus einer mittelalterlichen Wasserburg an der Grenze der Oberlausitz zur Mark Meißen entstanden. 1744 kaufte Heinrich Graf von Brühl Rittergut und Schloss Lindenau wie auch das benachbarte Rittergut Tettau. Brühl übernahm einen Renaissancebau mit dominierendem Treppenturm. Baumaßnahmen in diesem Bestand sind nicht bezeugt; auch ist nicht bekannt, wie oft der Premierminister Lindenau besuchte. 1758 verwüsteten preußische Soldaten das Schloss. Brühls Erben verkauften die Rittergüter Lindenau und Tettau 1780 an die Familie von Vieth. Von 1833 bis 1945 befand sich Lindenau in der Hand der Grafen und Fürsten zu Lynar. Um 1920 wurde das Schloss im neobarocken Stil umgebaut und erweitert. In den Jahren der DDR nutzte man es als Kinderheim.

Heute: Das Schloss Lindenau gehört nach einer gescheiterten Privatisierung wieder der Gemeinde Lindenau. Diese sucht einen neuen Nutzer. Der Schlosspark ist öffentlich zugänglich, während das Schloss selbst nicht besichtigt werden kann.

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